60 Jahre MG MGB, Teil 1: „Beliebt für sein Aussehen, seine Einfachheit und seinen niedrigen Preis!“

Auto Motor Klassiek » Artikel » 60 Jahre MG MGB, Teil 1: „Beliebt für sein Aussehen, seine Einfachheit und seinen niedrigen Preis!“
Kaufe dort Klassiker

Für britische Autoenthusiasten markierten die diesjährigen Feierlichkeiten den 60. Geburtstag des MG MGB. Die Gründe für die Popularität von „The MGB“ sind leicht zu erklären. Die mechanische Einfachheit, das schöne Aussehen, der niedrige Preis und der pure Charme werden als seine Vorzüge angesehen. Der MGB ist ein wichtiger Teil des britischen Automobilerbes, da er den Besitz eines echten Sportwagens für die breite Masse zugänglich machte.
 
Wärme und Nostalgie

Wenn man auf 60 Jahre MGB zurückblickt, fällt auf, dass er einer der meistverkauften und nach wie vor begehrten MG-Typen geblieben ist. Insgesamt wurden ungefähr 522.000 „MGB“ und „MGB GT“ verkauft, einschließlich abgeleiteter Modelle wie MG MGBGT V8, MG MGC und RV8. Ziemlich viel für einen Sportwagen. Der MGB wird von MG-Enthusiasten mit großer Wärme und einem Gefühl der Nostalgie betrachtet, insbesondere von denen, die einen besitzen oder besessen haben. In elitären Automobilkreisen wird es oft wegen seiner mechanischen Unhöflichkeit abgelehnt. Es ist eigentlich unmöglich, eine bestimmte Zielgruppe zu bestimmen, sie liegt irgendwo zwischen diesen beiden Extremen. Die Zahlen und Fakten zeigen, dass mehr Menschen zu ersteren als zu letzteren gehören. Nicht umsonst rollten mehr als eine halbe Million MG MGB aus den Werkstoren von Abingdon, wo er von 1962 bis 1980 produziert wurde. Und außer in England selbst war es ein Verkaufserfolg auf dem europäischen Festland und sogar in den Vereinigten Staaten. Es wurde weithin für seine erschwingliche, unkomplizierte Technik geschätzt, da es wirtschaftlich in Gebrauch und Reparatur ist. Und es hat ein ansprechendes, zeitloses Modell.

Ein unerwarteter Erfolg

Aufgrund rückläufiger Verkaufszahlen war es Ende der XNUMXer Jahre höchste Zeit, den MG MGA abzulösen. Er verlor eindeutig gegen den neu eingeführten MG Midget, der dem flippigen Austin-Healey Sprite ähnelt, und verlor auch gegen seine neuen Rivalen, den Sunbeam Alpine und den Triumph TR4A. Der Auftrag, einen neuen, erfolgreichen MG-Sportwagen zu entwickeln, war daher für MG-Chefingenieur Syd Enever kein einfacher. Es gelang ihm dennoch. Bei der Entwicklung des MG MGB wurde Wert darauf gelegt, die Attraktivität des MG MGA für den Fahrer beizubehalten und gleichzeitig ein Komfortelement hinzuzufügen, das dem MGA fehlte. Der MGB erwies sich als voller Erfolg. Das Ausmaß ihres Erfolgs muss alle überrascht haben, nicht zuletzt die damalige Führung von Abingdon.

Bewiesene Technologie

Das Grundkonzept des MG MGB blieb fast das gleiche wie zuvor beim MG MGA, aber der Aufbau war komplett neu. Erstmals bei einem MG-Roadster war die Karosserie ein extrem starkes Monocoque. Die Vorderradaufhängung und die Zahnstangenlenkung wurden vom MGA übernommen, das Ganze auf einem abnehmbaren Querträger montiert. Für die Hinterradaufhängung wurden verschiedene Arten von Schraubenfedern ausprobiert, aber am Ende setzte sich die Konstruktion mit der traditionellen Anordnung einer aktiven Hinterachse mit einfachen Blattfedern durch.

Schon damals war die Kostenkontrolle die Entscheidungsgrundlage für die einzusetzende Technologie. Für den Einsatz im MG MGB wurde der Hubraum des Motors der B-Serie des MGA von 1622 cm³ auf 1798 cm³ erhöht. Dies lieferte mehr als genug Leistung, um das zusätzliche Gewicht der schwereren Monocoque-Struktur des „MGB“ auszugleichen. Außerdem erhielt er ein höheres Drehmoment, was den neuen MGB noch deutlich schneller machte als seinen Vorgänger. Schneller, komfortabler, robuster und das alles zu einem sehr akzeptablen Preis. Vier Faktoren, die die Grundlage für das Design bildeten, das 1962 auf den Markt kam. Und bis heute, 60 Jahre später, sind es Eigenschaften, die den Erfolg sichern.

60 Jahre MGB, Teil 1:
Fotos: Peter Vader – British Autojumble in Waalwijk
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:
60 Jahre MGB, Teil 1:

REGISTRIEREN SIE SICH KOSTENLOS UND WIR SCHICKEN IHNEN TÄGLICH UNSEREN NEWSLETTER MIT DEN NEUESTEN GESCHICHTEN ÜBER KLASSISCHE AUTOS UND MOTORRÄDER

Wählen Sie ggf. weitere Newsletter aus

Wir senden Ihnen keinen Spam! Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wenn Ihnen der Artikel gefällt, teilen Sie ihn bitte...

4 Kommentare

  1. Ja, Sie können den Gummistoßfänger B GT selbst besitzen.
    Ich habe den 45-NG-47 restaurieren lassen, die ganzen Chromarbeiten sehe ich noch im elterlichen Hinterhof.
    Mein BGT wechselte von langweiligem Weiß zu schönem „Midlands Green“ und die Volvo-Dachantenne gab ihm einen Hauch von Extravaganz.
    Mit viel Freude gefahren, besonders wegen des Overdrives, so ein Griff an der Lenksäule, auf 3 und 4.

  2. Tolles Auto!

    Das Scheinwerferteil ist dem Renault Floride entlehnt, aber wo es hauptsächlich ein elegantes Cabrio ist, ist der MG-B ein harter Sportwagen.

  3. Mein jüngster Sohn hat eine Firma, die sich auf Teile für den MGB spezialisiert hat. Hat auch viel Wissen darüber. Auch neu gebauter MGB Roadster mit V8 mit Scheibenbremsen rundum, 5-Gang-Getriebe, Negativ-Radaufhängung usw. Vom RDW zugelassen. Viele, vor allem "ältere Leute", haben ein schönes Hobby mit diesem englischen Klassiker.

    • gute arbeit das zu lesen.
      schön, aber es gibt genug Arbeit dafür.
      Wo befindet sich diese Firma und führt sie auch Reparaturen durch?

Schreiben sie ein Kommentar

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * *

Maximale Dateigröße beim Hochladen: 8 MB. Sie können Folgendes hochladen: afbeelding. Im Kommentartext eingefügte Links zu YouTube, Facebook, Twitter und anderen Diensten werden automatisch eingebettet. Dateien hier ablegen