Austin A35 (1957). Design aus den 50er Jahren für Erik-Jan

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Bei jeder Klassiker-Show zeigt sich: Die grenzenlose Begeisterung für unsere alten Autos bringt Gleichgesinnte zusammen. Einen Aufschwung erhält das Hobby durch den Kontakt mit anderen Begeisterten, die das Hobby gegenseitig stärken. Und... wenn man mit anderen redet, lernt man etwas daraus. Wir haben in diesem Artikel Erik-Jan kontaktiert, den Besitzer des Austin A35, der nicht nur die Geschichte dieses schönen Nachkommen einer verschwundenen englischen Marke erzählen konnte, sondern auch einen Überblick über den Vorgänger des Classic Mini gab.

Sorgfalt und Hingabe

Erik-Jan: „Dieser Austin A35 wurde durch eine komplette Body-off-Restaurierung durch einen Enthusiasten, der mehrere Austins besaß, in einen guten Zustand gebracht. Es ist ein gepflegtes, gut restauriertes Auto. Mit einem Kratzer an der Stoßstange und etwas kaum sichtbarem Rost und vielleicht ein paar Kleinigkeiten. Und das zeigt das Leben des Engländers, und das ist auch sein Charme.

Der Besitzer starb, woraufhin die Sammlung nach einigen Jahren von seinem Sohn zum Verkauf angeboten wurde. Im Jahr 2012 wurde mein Vater Käufer. Und dann habe ich das Auto 2014 auf meinen Namen zugelassen. Das Auto wird sehr wenig genutzt und das ist auch der Grund, warum ich den Austin A35 gerne an einen neuen Besitzer übergeben würde. Das ultimative Ziel ist natürlich, ihn zu fahren, dafür wurde er letztlich gemacht.“

Ehrenpreis Blau

Dieser Austin A35 stammt aus dem Jahr 1957 und die Farbe ist original. Das 747 kg schwere Auto mit dem 948-cm³-Block der A-Serie wurde in vielen Varianten in verschiedenen Fahrzeugen verwendet. (Der Morris Minor und der Austin-Healey Sprite sind gute Beispiele.)

Überblick über die Entwicklung des Austin A35

Die Entwicklung des Austin A30-A35 begann nach dem Zweiten Weltkrieg. Der neue Austin soll mit dem äußerst beliebten Morris Minor konkurrieren, insbesondere auf dem englischen Markt. (Produziert wurde dieser damals noch von der unabhängigen Firma Morris, die, wie Experten wissen, später von Austin übernommen wurde.) Mitte der 50er Jahre entschied Austin, dass das Auto modernisierungsbedürftig sei und wurde durch den Austin A35 ersetzt. Im Grunde das gleiche Auto mit einer größeren Heckscheibe und einem auf 948 cm³ Hubraum aufgerüsteten Motor, obwohl es in zwei Versionen (2- und 4-Türer) erhältlich war, wobei letztere 1959 vom Band lief.

Ergänzung zum Austin A35

Der erste war ein Pickup (1956/1957), von dem nur 475 Exemplare produziert wurden, damals kein Erfolg, heute aber in Klassikerkreisen der begehrteste Austin A35. Dann kam der Countryman (Van mit Seitenfenstern und 4 Sitzen), die dritte Version war der Austin A35 VAN. Dabei handelte es sich um rund 577.000 Autos aller Varianten. Glücklicherweise gibt es in den Niederlanden auch einen aktiven Club für die A-Serie, der unterhaltsame Treffen und natürlich die notwendigen Teile zur Pflege des Fahrerbes anbieten kann (www.austinclub.nl).

Hommage an Austin

Dieser Artikel mit einem Überblick über die Geschichte ist zusammen mit diesem Klassiker eine Hommage an Austin. Eine nostalgisch gefärbte Erinnerung an eine für immer vergangene Zeit. Auf der Oldtimer-Show in Eelde, wo wir diesen Austin A35 fanden, herrschte eine besondere Atmosphäre, in der sich viele Enthusiasten noch einmal an den nostalgischen Kindern aus Stahl erfreuen konnten. Bekommen Sie einfach ein besonderes Gefühl für die Geschichte hinter diesem klassischen Austin und seine Entwicklung in längst vergangenen Zeiten. Genau wie Erik-Jan fühlen wir uns davon angezogen wie Wespen von Süßigkeiten. Die Frage ist nun: Wer gibt diesem schönen Austin A35 eine neue Zukunft?

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7 Kommentare

  1. Meine Eltern hatten in den 60er Jahren einen braunen A35-Bahnhof. Wir fuhren oft damit, um die Familie zu besuchen. Da wir zu fünft darin waren, erinnere ich mich, dass mein Vater hinten zwei zusätzliche Fenster gemacht hat. Ich selbst habe einen Audi 5 ls von 2 als Oldtimer, Farbe Lofotengrün.

  2. Ein wirklich schönes, süßes Auto. Der Motorblock ist natürlich mehr als sehr bekannt. Das hat sich seit langem bewährt. Ich denke, die Farbe des Autos ist „weniger“. Das ist persönlicher Geschmack. Aber ansonsten ein wirklich einzigartiges Auto. Hübsch!!

  3. Was für ein sehr schönes Auto! Auch schön restauriertes Exemplar. Ein Austin A35 steht auf meiner Liste, wenn ich eines meiner beiden halben Silvestertickets einlösen kann.
    Sie haben bei allen Goodwood Revivals, bei denen ich war, einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. Diese Kleinen, die mutig einen harten Kampf mit Jaguars MK2 kämpften, mit aufgemotzten 1275-cm³-Motoren und einem Chassis mit einer auffälligen Anzahl an Austin-Healey-Sprite-Elementen.

    Sollte ich jemals eines kaufen, befürchte ich, dass es sofort stark technisch verändert sein würde.

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