Peugeot 205-Kollektion Das Team VCC Twente zeigt Weitblick

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Von braunen bis rosafarbenen Gläsern

Beliebte Massenprodukte lassen die Automobilhersteller jubeln, doch in der Youngtimer-Welt kämpfen sie ums Überleben. Dieses Schicksal erlitt auch der Peugeot 205, bis die GTIs und nun langsam auch die regulären Versionen entdeckt wurden. Glücklicherweise bekamen die Männer vom Team VCC Twente die Beute. Sie begannen sich zu versammeln, als alle noch schliefen. 

Text & Fotografie: Aart van der Haagen

Seit der Veröffentlichung der Palmen-Kollektion weiß jeder, dass man potenzielle Klassiker zu einem Zeitpunkt sammeln sollte, an dem noch niemand ihren Wert erkennt. „Nur… hätten Sie nie gedacht, dass die Preise für einen Peugeot 205 so in die Höhe schießen würden?“ sagt Peter Olde Veldhuis, einer der beiden Brüder hinter dem Team VCC Twente. Die Zehntausende Euro, die ein GTI oder CTI einbringen kann, stehen im krassen Gegensatz zu dem Preis, den die Männer für das Auto zahlten, das den Grundstein für die Sammlung legte. „Im Jahr 2003 hat ein Kollege beim Opel-Händler, bei dem ich gearbeitet habe – und das immer noch – einen 250 GTI 205 für 1.6 Euro gegen einen Agila eingetauscht“, sagt der jüngere Bruder Niek. Ein grundsolides Auto mit nur 58.000 Kilometern auf dem Tacho. Es wäre also eine Schande, es durch die Salzlake zu treiben, wie Petrus es sich ursprünglich vorgestellt hatte.“

Party wird abgesagt

Der Zaun war vom Damm entfernt. „Wir haben begonnen, die interessanteren Versionen beizubehalten“, erklärt Peter. „Vor allem, als wir an unseren jetzigen Standort umzogen, mit zwei Schuppen im Hof. Warum sollten wir dann schöne Autos loswerden? Egal!" „Jo’tje“ zum Beispiel, ein freundlicher hellblauer 205 GR von 1984 mit 60.000 Kilometern auf dem Tacho und in tadellosem Zustand. „Neu von Ruesink in Goor an ein Paar verkauft“, sagt Niek. Ein ziemlich früher 205, aber die Sammlung hat noch ein älteres Exemplar, einen dunkelroten GL aus dem Jahr 1983. Niek hat seinen Schritt alleine gemacht. „Wenn Peter mich begleitet, geht die Party oft nicht über die Bühne. Er verfügt über viel mehr technisches Wissen als zuvor und ist viel kritischer.“ Laut Peter ist die Rostempfindlichkeit von 205ern nicht allzu schlimm, aber: „In den Gläsern ist oft Fäulnis; die Frontplatte hinter den Scheinwerfern.“ Kopfschüttelnd denkt er an den Moment zurück, als sein Bruder auf dem Hof ​​einen 1.9 GTI Dimma auslud, eine Nachbildung der berühmten Rallye-Maschine 205 Turbo 16. „Mann, Mann, Mann. Ich kam gerade vom Schwimmen zurück und da kam er zusammen mit einem Freund an. Ich bin sofort reingegangen.“ Niek lacht: „Der schlechteste 205, den ich je gekauft habe. Der Verfall war nicht so schlimm, aber technisch gesehen stellte sich heraus, dass fast alles kaputt war.“

Heckenschere, Toaster

Denn der 40e Da der Jahrestag der „starken Nummer“ nicht unbemerkt bleiben konnte, organisierte das Team VCC Twente am 205. Mai zusammen mit Wilfred de Ronde (Peugeot 6 Totaal), dem Peugeot Club Nederland und der Händlerfiliale Broekhuis in Hengelo eine tolle Party. „Im Showroom reisten die Besucher in die Achtziger- und Neunzigerjahre zurück“, sagt Peter Olde Veldhuis. „Es gab insgesamt siebzehn 205 in den verschiedensten Ausführungen, teilweise aus unserer eigenen Sammlung.“ Die Sammelbegeisterung manifestiert sich auch in einer anderen Richtung, nämlich durch eine Reihe unterschiedlicher Objekte, die Peugeot in seiner reichen Vergangenheit hergestellt hat. Vom Küchenstuhl bis zur Pfeffermühle, vom Staubsauger bis zur Heckenschere. „Wir sind immer noch auf der Suche nach einer Spülmaschine, wie wir sie in l'Aventure gesehen haben“, lacht Niek. Irgendwann fängt man an, alles durch die rosarote Brille zu sehen. 

Den vollständigen Artikel mit zahlreichen schönen Fotos finden Sie in der Dezember-Ausgabe von Auto Motor Klassiek. Es wird bis zum 18. Dezember im Handel erhältlich sein.

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4 Kommentare

  1. Ich hatte einen 205 xrd 1.8 Diesel mit Schiebefenster oben, Farbe Anthrazitmetallic, ein Traumauto für Einsteiger, er war sparsam und auch sportlich zu fahren und das Schiebedach und die klappbaren Seitenfenster bei warmem Wetter zu öffnen war „Luxus“😉 .
    Was für Zeiten... In der Waschanlage gab es ein Dachschiebefenster, aber nichts, weil der Luftreifen nicht mit genügend Druck schloss und es zu Tropfen im Inneren kam.

  2. Ich hatte selbst einen 205XS, weil ein GTI zu teuer war, mit Doppelvergaser war es auch ein sehr schönes Auto. Da ich später viele Kilometer zur Arbeit fahren musste, habe ich mich davon abgewendet. Schade, aber so ist es. Ich habe es immer noch 3 Jahre lang genossen. SV-28-RX, das Nummernschild werde ich nicht vergessen.

  3. Tatsächlich hätte es dort, wenn ich damals Platz gehabt hätte, einige sehr schöne Autos gegeben. Und zwar nicht, um Werte zu schaffen, sondern „zum Spaß!“
    Hatte 205 Jahre lang einen neuen 1,9GTI 10 und ist 240.000 km gefahren. Sehr schön, aber dann wurden einige Änderungen vorgenommen, da mir unter anderem die Bremsen nicht gefielen: Sie litten schnell unter Fading. Dies wurde mit anderen Scheiben und Bremsleitungen gut gelöst.
    Sehr schönes Auto!

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