Maserati Bora. Ein legendärer Supersportwagen

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Als Maserati vor 52 Jahren auf dem Genfer Autosalon seinen Bora vorstellte, verliebten sich Autoliebhaber auf der ganzen Welt sofort in ihn. Wer erinnert sich nicht an die immer besondere Platzierung des Motors genau hinter den Insassen? Von diesem denkwürdigen Tag im März 1971 an schrieb der Maserati Bora Geschichte und inspirierte sogar andere Modelle wie den Merak. Es ist kaum zu glauben, dass es mehr als ein halbes Jahrhundert her ist, seit Giugiaro dieses Wunderwerk auf Rädern geschaffen hat.

Eine unverwechselbare Note

Der Maserati Bora, technisch gesehen der Tipo 117, hatte nicht nur eine einzigartige Motorposition, sondern setzte auch neue Maßstäbe für Design und Innovation. Diese Mittelmotorkonfiguration war für Maserati nicht neu – man denke an den Tipo 63 von 1961 –, aber ihre Weiterentwicklung im Bora war atemberaubend. Und natürlich hat der Einfluss der Formel 1 und von Modellen wie dem Lamborghini Miura zu dieser Wahl beigetragen. Durch die Zusammenarbeit von Maserati mit Giorgetto Giugiaro von Italdesign entstand ein Auto, das sich durch Leistung, Design, Komfort und Sicherheit auszeichnete.

Eine Mischung aus alt und futuristisch

Giulio Alfieris technisches Know-how und Giugiaros visionäres Design verschmolzen im Bora. Giugiaros futuristischer Ansatz war deutlich sichtbar, von der sich verjüngenden Frontpartie bis zum eleganten Kühlergrill mit dem ikonischen Dreizack. Und nicht zu vergessen der V8-Motor, der dem Maserati Bora eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h bescherte.

Technologische Innovationen und Luxus

Die Technologie der Bora war ihrer Zeit voraus. Denken Sie an die Einzelradaufhängung, eine Premiere für die Straßenfahrzeuge von Maserati. Aber es war die Zusammenarbeit mit Citroën das wirklich herausragte, von den fortschrittlichen hydraulischen Scheibenbremsen über die verstellbaren Pedale bis hin zu den einziehbaren Scheinwerfern.

Und wie können wir natürlich den Luxus ignorieren, den die Bora bot? Eine verstellbare Lenksäule, elektrische Fensterheber, luxuriöses Leder und eine Klimaanlage waren nur einige der Highlights.

Der Maserati Bora. Eine zeitlose Ikone

Obwohl der Maserati Bora bis 1978 produziert wurde, erfuhr er nur wenige Veränderungen. Die wichtigsten Neuerungen gab es in den Bereichen Reifen und Motoren, beispielsweise die Einführung des 4930-cm³-V8-Motors.

Für den niederländischen Automarkt war der Maserati Bora eines der teuersten Autos, teurer als der Lamborghini Countach und sogar der Porsche Turbo. Dies unterstreicht die Exklusivität und das Prestige des Maserati Bora und seiner Zeitgenossen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Maserati Bora auch 52 Jahre später eine zeitlose Ikone bleibt, eine Erinnerung an eine Ära der Innovation, des Designs und der puren Geschwindigkeit. Und für den wahren Autoliebhaber bleibt es einer der Höhepunkte in der Geschichte der Automobilindustrie.

Ach ja, die Fotos haben wir von Maserati ausgeliehen. Echte Petrolheads gibt es dort offenbar nicht, denn ein Foto vom Motorraum konnte nicht gefunden werden. Hat das jemand von euch noch? Postet es gerne in den Kommentaren, wir ergänzen es später.

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3 Kommentare

  1. Schönes Auto. Zu dieser Zeit befand sich Maserati im Besitz von Maserati Citroen von 1968-1975. Sie lösten sich aufgrund der Insolvenz von auf Citroen. Jetzt sind sie wieder zusammen in der Stellantis-Gruppe. Würde daraus noch einmal etwas so Schönes entstehen?

  2. Ich weiß nicht, ob es wichtig ist, aber die bekannte Gallery Aaldering hat ein Foto des Motorraums auf der Website. Da die Fotos dort möglicherweise auch lizenzpflichtig sind, habe ich bewusst darauf verzichtet.

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