Renault 4 (1985): Mehr als nur ein Auto für Olivier

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In den 60er Jahren brauchte Renault ein Auto, das sowohl Menschen als auch Güter zu möglichst geringen Kosten transportieren konnte. Ziel war es, das „hässliche Entlein“ von Renault zu erschaffen. Obwohl das Auto durch seine kantige Form auffiel, entsprach es den Anforderungen. Dieses neue Erscheinungsbild wurde 1961 eingeführt und die Eroberung des französischen Marktes – und später auch Europas – konnte beginnen!

Olivier hat dieses Auto in Braine-l'Alleud, Belgien, gekauft. Seine Liebe zu „Lucienne“ beschreibt er wie folgt:

Das Streben

„Ich war auf der Suche nach einem älteren Modell für mein erstes Auto. Der Renault 4 war der einzige, der in mein Budget passte. Bei der Probefahrt habe ich mich sofort verliebt und ihr den Namen Lucienne gegeben. Sie hatte keine Heckscheiben, war weiß (Blanc Panda 348), hatte den kleinsten Motor von 845 cm³ mit 34 PS und war die einfachste Ausführung. Die Sitze waren nichts weiter als ein Stahlrahmen mit etwas Sitzstoff. Aber sie hatte eine praktische Aufteilung und praktische Stauräume. Lucienne ist einfach fantastisch!“

In ordentlichem Zustand

Olivier: „Ich habe sie in einigermaßen gutem Zustand gekauft, aber sie war nicht ausreichend mit dem Vorbesitzer gefahren. Dadurch war der Motor etwas müde und sie erreichte nur noch 80 Stundenkilometer. Nach einer gründlichen technischen Überprüfung und dem Austausch der Zündung fuhr sie wieder wie neu.“

Kampf gegen Korrosion

Olivier: „Nach sechs Jahren trat an allen vier Kotflügeln Rost auf. Der Boden und der Tank mussten ausgetauscht werden. Während meines Urlaubs hat mein Vater viele Teile ausgetauscht und das Auto bekam einen neuen Anstrich. Der Innenraum blieb original, nur die Motorhaube wurde ersetzt. Ich betreue Lucienne mit viel Liebe und Liebe zum Detail. Als ich sie kaufte, hatte sie schwarze Stoßstangen, Kunststoffspiegel und Türgriffe, alles in schlechtem Zustand. Mit den Aufklebern an der Vorder- und Heckscheibe habe ich ihr einen 80er-Jahre-Touch verliehen. Es gibt sogar eine alte Michelin-Karte in einer Hülle, einen Renault-Füllfederhalter, ein ELF-Parkticket und einen Renault-Regenschirm im Auto.“

Wir stießen auf dieses Auto mit belgischem Nummernschild in einem kleinen Dorf in der Normandie, Frankreich, wo Olivier mit Freunden Urlaub machte. Auto Motor Klassiek ist auch in Belgien ein beliebtes Magazin, das jeden Monat die Haustür vieler Menschen erreicht. Olivier wollte die Geschichte seiner eisernen Freundin Lucienne erzählen. Wenn Sie einen besonderen Klassiker haben und Ihre Erfahrungen teilen möchten, würden wir uns freuen, von Ihnen zu hören. Die Geschichten können sowohl online als auch im Magazin mit anderen Enthusiasten geteilt werden.

Freiheit und Freude

Für Olivier bedeutet Autofahren pure Freiheit, und wohin er auch geht, sowohl in Belgien als auch in Frankreich, erregt Lucienne große Aufmerksamkeit. Sein wichtigstes „Vitamin“ ist A (Aufmerksamkeit). Als belgischer Leser und Fan von Auto Motor Klassiek Er teilt gerne seine Geschichte.

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12 Kommentare

  1. Ich hatte fünf „4er“, 3 TL (850-cm³-Motor) und 2 GTLS (1100-cm³-Motor), von denen die letzten drei mit Flüssiggas betrieben wurden. Für mich ist es das Auto der Nachkriegszeit: zuverlässig (3 der 1 hat mich in den 5 Jahren, in denen ich einen R13 gefahren bin, einmal im Stich gelassen), äußerst funktionell (mit 4 Kindern, einem großen Garten, einem Aktivzelt). Wohnmobil), komfortabel, sparsam (2 zu 1 Benzin bei 22 km/h, insgesamt 80 zu 1 LPG). Tatsächlich das erste Raumfahrzeug. Nachteile: Allerdings die Korrosion und die etwas wartungsempfindliche Elektroinstallation. Der 13CV kommt da nicht heran (schon gar nicht bei Gegenwind!)

  2. Rost, wir sprechen von einem französischen Auto und es geht hauptsächlich um Rost. Der R4 rostete genau wie viele (die meisten) Eisenautos dieser Zeit. Ende der Diskussion 😉
    Neben dem 2CV/Dyane war der R4/6 ein komfortables Auto, das Landwirte, Bürger und Landbewohner auf wirtschaftliche und angenehme Weise transportierte. Zum R4: Der heutige SUV hat im Grunde die Form des R4.

  3. Mein Bruder, leider noch gesegneter, hat bei seinem ersten Auto, einem R4, eine Reihe von Löchern im Boden „gründlich“ ersetzt, indem er die Deckel der bekannten „Vegters-Blechrollen“ hineinnietete. Das hat sehr gut geklappt, eine dicke Schicht Bitac aufgetragen und los ging es. Ich selbst habe seit vielen Jahren einen Mitbruder oder Soeur des R4. Eine rote Ente. Einmal ging bei einem schweren Sturm das Dach verloren. Es reichte bis nach Norwegen. Einfach den Fahrersitz einbauen und losfahren. Camper vor dem Brief. Was für eine Erfahrung. Es war alles möglich. Französische Autos, die auf Bequemlichkeit und Komfort ausgelegt sind. Danke. „Mille fois“.

  4. Soweit ich weiß, war dieses Modell ohne hintere Seitenfenster ein Renault R3, das Einstiegsmodell mit kleinem Motor und ansonsten sehr einfach.

    Der Renault R3 wurde nur ein Jahr lang produziert und ist daher sehr selten.

  5. Als Duck Drivers nannten wir den R4 „The Fake Duck“. Aber es war ein echtes Auto, mit dem man bereits in der Version von 1972 mit 120 km/h über die Autobahn fahren konnte. Wenig Lärm, gleicher Kraftstoffverbrauch, gleicher Anschaffungspreis, bessere Heizung.
    Ja, was wählst du?

  6. Ein (leider verstorbener) Freund war gerade am Renovieren, als er 400 kg Kieselsteine ​​brauchte. 8 Säcke à 50 kg in die R4-Fourgonette geladen und los geht's. Am hinteren Ende war es nur ein Bruchteil des Bodens, aber 6 km weiter schafften wir es nach Hause. Während der gesamten Renovierungszeit als „LKW“ genutzt. Viel Spaß!

  7. Ich habe meine verstorbene Mutter einmal gefragt, warum wir eine Ente und keinen R4 hatten. Denn das R4 sei ein Arbeiterhaus, war ihre Antwort. Stimmt, die Ente ist burgundisch.

    Mittlerweile hat sich aber auch das Arbeiterhaus einen Namen gemacht. Und schauen Sie: Heutige SUVs haben die Grundlinie des R4.

  8. Ich kann mich noch an das Einführungsjahr 1961 erinnern. In Utrecht (national?) hatten sie sich einen Werbegag ausgedacht, indem sie Studenten mit R4s durch die Stadt fahren ließen. Sie können es dann für eine Probefahrt behalten.
    Ich fand mein R4-Export vom Konzept her brillant, mit einigen kleineren Nachteilen. Wer nicht durch die Sitze fiel, musste regelmäßig die verrotteten Hinterradbremsen lösen. Und der Verbrauch der Antriebswelle war berüchtigt. Sie gingen bei hohem Drehmoment, also niedriger Drehzahl, kaputt, und deshalb wollte ich sie unbedingt weiterfahren, bis sie den Geist aufgeben. Mit ein paar Austauschachsen hinten war man recht schnell wieder unterwegs. Muss nur zweimal angewendet werden.

  9. Das gleiche Exemplar mit hinteren Seitenfenstern bekam ich für 50 reine Hartgulden von meinem Vater (damals bei Renault Amsterdam Dloterdijk angestellt ... den Namen vergessen ... War eines meiner ersten Autos, von dem ich die schönsten und unvorstellbarsten Abenteuer erlebt habe!!! Ich jetzt Ich habe ungefähr 1 verschiedene Autos und ich verwende immer dieses günstigste als Anekdote ;-p

  10. Ich glaube nicht, dass sie in den Niederlanden jemals ohne Heckscheibe geliefert wurden. Vielleicht nur als Pannenhilfeauto.
    Meines war aus dem Jahr 1969. Das große Problem damals war, dass die Antriebswellen manchmal ausgetauscht werden mussten.
    Ich dachte, sie wurden in die Werkstatt gebracht und überholt.

  11. Mein Vater hatte 4, eines davon war einmal so schlimm, dass es im Garten vergraben wurde.
    Das Abbruchunternehmen wollte nur Geld für das Ding...
    Soweit ich weiß, steht es noch drei Besitzer entfernt...

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