Angesichts des Teilnehmerbooms bei historischen Rallyes, aber auch der wahnsinnig hohen Spritpreise, wird der Austausch einer Endabsenkung – der Differenz – zur Option. Ein kürzerer Achsantrieb bedeutet eine schnellere Beschleunigung, aber eine geringere Höchstgeschwindigkeit bei der üblichen Höchstdrehzahl.
Bevor Sie anfangen, Dinge zu ändern – vielleicht „ändern lassen“? – Ist es sinnvoll, sich zunächst darüber zu informieren, welches Differenzial eingebaut wurde und welches eingebaut werden muss? Nach einer Lebensdauer von beispielsweise 35 Jahren können Sie nicht mehr davon ausgehen, dass Ihr Oldtimer noch mit der endgültigen Untersetzung ausgestattet ist Hinweise dazu finden Sie in den technischen Daten des Wagens oder im Werkstatthandbuch. Messen ist Wissen, Raten fehlt? In vielen Fällen werden Zahlen in das Differenzial eingeprägt. Zum Beispiel bei einem Austin-Healey Sprite oder MG Midget, 9/38, was bedeutet, dass das Verhältnis 4.22 zu 1 beträgt. Steht das nicht drauf, dann heißt es, das Differenzial zu zerlegen und die Zähne von Tellerrad und Ritzel zu zählen. Liegt das Verhältnis beispielsweise bei 4.22 zu 1 und man möchte schneller vom Fleck kommen, empfiehlt es sich, nach einem Differenzial mit einem Verhältnis von 4,55 zu 1 zu suchen. Wenn Sie jedoch bei der von Ihnen verwendeten Reisegeschwindigkeit mehr in einer niedrigeren Geschwindigkeit sehen, sollten Sie zu einem Differenzial mit einem Verhältnis von 3,9 zu 1 greifen. Was den Austin-Healey Sprite bzw. Nach MG Midget muss gesucht werden, da sie knapp sind. Ziemlich selten.