Seit zwei Wochen haben wir den Peugeot 308 SW Allure Pack Business Hybrid 180. Diesen haben wir an einem schönen Samstag aufgestellt Plug-in-Hybrid gegenüber einem seiner Vorfahren: dem Peugeot 304 Break SL. In unserem Magazin lesen Sie bald noch viel mehr über den Klassiker Peugeot. Aber jetzt reisen wir durch die Zeit. Und in zwei Unternehmen suchen wir nach den historischen Markenwerten, auf die Peugeot so viel Wert legt. Nächste Woche lesen Sie einen Fahreindruck beider Peugeots. Heute lesen Sie Teil eins, in dem wir über das Design sprechen.
1978 war der Peugeot 304 Break als GL (ab 1976 Nachfolger des sehr ähnlichen 204 Break) und als SL (ab Mitte 1976 Nachfolger des ersten 304 Break) erhältlich. Der GL war 1978 mit drei Motorisierungen (je nach Markt) erhältlich: dem XK5-Motor mit 1127 cm³ aus dem seit 1976 eingestellten 204, dem XL5-Motor mit 1290 cm³ und dem Dieselmotor mit 1357 cm³. Der Break SL war nur mit dem XL5-Motor erhältlich. Auf ganzer Linie war der Peugeot 304 Break ein Dauerbrenner. Es debütierte 1970 als Luxus-Station, aber es stammt aus dem Jahr 1965, als Peugeot den 204 Break vorstellte. Dieser ging 1976 aus der Produktion, der 304 Break hielt bis 1980. Insgesamt wurde das Konzept 204-304 Break fünfzehn Jahre lang gebaut. Und das ist ein Ende.
Schöner 304 Break SL als klassischer Sparringspartner
Bert Hoekman und Ulko Gosma besitzen ihren 304 Break SL seit XNUMX Jahren. Der in Beige Perle Métallisé lackierte Peugeot wird in der Zeitschrift erscheinen Auto Motor Klassiek, und trägt eine schöne Geschichte. Dazu später mehr. Die French Break ist immer noch in einem ordentlichen Zustand und gehört auch zur letzten Serie von 304-Modellen, was Sie an den kleinen schwarzen Nabenkappen auf den Radkappen ohne Felgen erkennen können. Diese letzte Serie lief ab Sommer 1977. Sie erhielt unter anderem den McPherson-Vorderzug. Diese ist breiter als beim Peugeot 304 bis Modelljahr 1978. Der Anblick der Reportage Peugeot ist fesselnd. Dezente und schön gezeichnete scharfe Linien zeichnen die Silhouette der Break, die mit großen Sophia-Loren-Augen auf die Welt blickt. Das Design des 304 Break ist ausgewogen und etwas anders als damals üblich.
Schrulliges Interieur
Die typische Design-Individualität zeigt sich auch im Innenraum, der sich den Insassen mit dezentem Luxus präsentiert. Das Armaturenbrett ist schlank und subtil luxuriös verarbeitet. Die Lüftungsgitter in der Mitte kann man mit einem Hebel aus dem Armaturenbrett herauskommen lassen. Das Kombiinstrument mit drei Uhren ist filigran, der Schalthebel ziert die Lenksäule. Peugeot verbaute damals feine Stoffe und Materialien, die Paneele an den Türen sehen schön aus und der Ladeboden ist mit Holzimitat veredelt. Praktisch: Beim Umklappen der Rückbank fährt eine kleine Trennwand nach vorne und schafft so einen ebenen Ladeboden. Die Vordersitze versprechen viel Komfort im bemerkenswert gemütlichen Fahrgastraum. Und eine Vorstudie zu den Bedienknöpfen und -hebeln zeigt, dass Peugeot es mit den ergonomischen Normwerten nicht allzu genau genommen hat. Alles ist etwas anders und manchmal einfach nicht in Reichweite. Und das nährt auch den individualistischen Charakter dieses klassischen und sehr sympathischen Peugeot.
308 im überfüllten Marktspektrum
Der 308 SW, den wir für sehr schön gezeichnet halten, ist ein entfernter Erbe des ebenso subtil hinreißenden 304 Break. Die Zeitreise vom Klassiker zum Newcomer führt uns – wenig überraschend – in eine andere Welt. Es ist heute nicht einfach für eine Station innerhalb des Spektrums, in dem in den letzten Jahren so viele (praktische und hohe) Körperformen aufgetreten sind. Und das gilt auch für die Antriebsstränge, die heutzutage auch elektrisch und teilelektrisch zur Gunst der Käufer stehen. Innerhalb eines solchen Marktspektrums und eines geschäftigen Mittelprogramms von Peugeot/Stellantis (nicht zu vergessen Opel) war es für die von Sébastien Croquet geleitete Designabteilung eine ziemliche Herausforderung, ein auffälliges Auto zu schaffen.
Design-Merkmale
Wie wäre es mit Unsere Der in Bleu Avatar lackierte 308 SW fällt durch die gestreckte, profilierte und dynamische Linienführung auf, die von den nötigen Winkeln an Front und Heck begleitet werden. Das Kombi-C-Segment wuchs über die Jahrzehnte, aber D-Segment-Werte, das sieht man auch beim 308 SW. Von bescheidenem Design kann man beim 308 SW nicht sprechen; Chefdesigner Sébastien Criquet hat ein Auto geschaffen, das sich in einem überfüllten Marktspektrum abhebt. Dennoch gibt es Ähnlichkeiten mit der Vergangenheit. Wie beim 304 fällt der wuchtige Kühlergrill auf. Das Typenschild befindet sich – wie bei den Peugeots von einst – auf der Nase, und das war schon immer ein sehr dezentes Merkmal. Die Sophia-Loren-Scheinwerfer des 304 sind ein Relikt aus der Vergangenheit, die wir auch beim 504 gesehen haben. Doch Peugeot greift bei mehreren Modellen subtil auf die Doppelscheinwerfer des 504 Coupé und Cabriolet zurück. Beim 308 sieht man das auch. Sie verlaufen von außen nach innen schräg nach unten, die Front folgt dieser Linie – genau wie beim 304.
Stoßzähne
Unter den Scheinwerfern sind die spitzen Leuchteinheiten in Form von Stoßzähnen (Peugeot ist eine Löwenmarke) nicht zu übersehen. Das Beispiel des raffinierten Designmarketings macht jeden zeitgenössischen Peugeot sehr erkennbar. Auf der Rückseite sehen Sie proportionierte Menschenmassen und zwei Rücklichteinheiten, die aus drei separaten Einheiten zu bestehen scheinen. Das ist auch eine Anspielung auf die Peugeot-Vergangenheit. Front und Heck umschließen den langen und straff profilierten Mittelteil. Das macht den 308 SW auch erkennbar, da der Berlinebroer einen ausgeprägteren Charakter hat.
Arbeitsplatz
Wenn Sie den Arbeitsplatz betreten, wissen Sie sofort, in welcher Automarke Sie sich befinden. Das schlank wirkende und leicht schicke Armaturenbrett oben mit dem mehrfach verstellbaren und digitalen i-Cockpit, das kleine (und wie sich herausstellt überraschend angenehme) Lenkrad und das Infotainment-Panel mit diversen Bedienfunktionen zu weit abgesetzt der Fahrer. Sie können die gewünschten Funktionen jedoch selbst mit Widgets konfigurieren (z. B. Autoinfo, Telefon, Medien und Klimatisierung).
Design-Referenzen zur Vergangenheit, Konnektivität bis heute
Die Aluminium-Zierleiste am Armaturenbrett erinnert an die Peugeots aus den siebziger Jahren, was ein schönes Detail ist, das an die Vergangenheit erinnert. Auffallend ist auch, dass die kantigen und scharfen Akzente des 308 SW-Exterieurs in den Innenraum zurückkehren. Das schrullige Interieur ist Geschmackssache, aber wir finden seinen individualistischen Charakter sehr attraktiv. Dieses eigene Gesicht passt zu der Philosophie, die Peugeot früher in seiner Modellierungspolitik verfolgte: sehr schön gestaltet, ohne Übertreibungen. Und bevor wir es vergessen: In puncto Konnektivität ist der 308 SW gut. Es hat sowohl Android als auch Apple Carplay, und es gibt mehrere Lademöglichkeiten für das Telefon, sowohl drahtlos als auch über eine USB-Verbindung.
Gepäckraum 304 Break SL ist praktischer
Dann der Kofferraum, wir ziehen nochmal einen Vergleich mit dem 304 Break SL. Den für die luxuriösen 304 Break-Versionen (einschließlich des ersten 304 Break, der von 70-76 gebaut wurde) so charakteristischen Holzboden im Kofferraum findet man beim 308 SW vergeblich, der zudem über eine ordentlich verarbeitete Oberfläche verfügt Laderaum. Aber der 304 Break ist eine echte Station, das Ladevolumen ist mit 700 Liter netto wirklich größer und gestalterisch auch besser nutzbar als der im 308 SW. Der des 308 SW ist sehr lang, aber flach. Die Traktionsbatterie verschlingt im Vergleich zu den regulären Benzin- und Dieselversionen 60 Liter Platz im Fond. Dafür stehen 548 Liter Nettovolumen von 1574 Litern (und bei umgeklappten Rücksitzen lässt sich das bequem per Knopfdruck im Gepäckraum arrangieren) zur Verfügung. Mit dem 304 Break können Sie den Raum auf 1500 Liter vergrößern. Mit einem praktischen Zwischenstück schaffen Sie beim Umklappen des Sofas einen ebenen Ladeboden, die Gleitschienen sind keinen Moment im Weg.
304 und 308: beide Steuerkreise, mit einem Augenzwinkern
Der Einstieg des 308 SW verspricht einen sehr niedrigen Sitz. Später wird sich herausstellen, dass dies hervorragend ist, auch dank der hervorragenden Sitze. Das kleine Lenkrad scheint im Weg zu sein, aber in der Praxis sind alle Funktionen innerhalb der Instrumentierung (die in verschiedenen Kapazitäten mit verschiedenen digitalen Ansichten personalisiert werden kann) perfekt sichtbar. Und am Lenkrad befinden sich Schaltwippen, mit denen Sie beim selbstlernenden elektronischen Automatikgetriebe EAT8 Hand anlegen können. In diesem Sinne hat dieser 308 SW auch Steuerschaltkreise, aber Peugeot ist darin nicht einzigartig. Der Vergleich mit dem Regelkreis des 304 Break ist natürlich von vielen mit einem Augenzwinkern umgeben neue Maschine hat Flossen am Lenkrad. Übrigens stellt man die Maschine in Sachen Fahrposition mit einem winzigen Schalter auf der schönen und weit nach hinten durchgehenden Konsole ein. Dort finden Sie auch die Tasten für die drei Fahrmodi (Electric, Sport, Hybrid).
Schönes Stück Design
Und unkonventionell: Das hat Peugeot im Laufe der Jahre immer charakterisiert. Der 204, so stark auf den 304 aufgepfropft, war von Anfang an als Peugeot erkennbar. Beim 308 ist das bei einigen Teilen der Fall. Das sieht man an der Front, am Heck und im Innenraum. Insofern ist es Designer Sébastien Criquet gut gelungen, die historischen Werte in den letzten 308 zu integrieren und der zehnten 30#-Generation ein unverwechselbares Design vorzubehalten. Und im aktuellen Zeitgeist, in dem die Verbraucher ganz andere Autos verlangen und die Anforderungen deutlich strenger geworden sind, ist das eine große Leistung.
Bald in Teil zwei: Die Fahreigenschaften des 304 Break SL und des 308 SW Allure Pack Business.
Fotografie: Bart Spijker
Schöner 304. Ich führe gerade eine Diskussion mit dem RDW darüber, ob die hellblauen Nummernschilder von '76-77-78 noch erlaubt sind. Mein Auto wurde dafür abgelehnt, und es scheint in den TÜV-Vorschriften eingestellt worden zu sein. Seien wir ehrlich, diese 304 gehören nicht auf dunkelblaue Nummernschilder…
Das Bild mit Maßen und Gewichten ist sicherlich nicht „typisch Peugeot“, sondern typisch französisch. Jeder Transporter ist/war verpflichtet, diese Daten auf dem rechten vorderen Kotflügel anzubringen, früher war es nur aufgemalt.
Dieser 304 ist eine Pause. Kein Fourgonnette. Peugeot hat diese Schilder in der Vergangenheit an vielen Stationsversionen montiert, deshalb nenne ich es typisch Peugeot.
Der 304 ist schon von weitem als Peugeot erkennbar.
Wenn man zum Beispiel die Peugeot-Embleme auf dem 308 durch Mazda ersetzt, dann glaube ich das auch.
Ebenfalls sehr selten sind die hellblauen Platten von 1977