Triumph 3TA. Der Unterschied zwischen einem 3TA

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De Triumph 3TA wurde 1957 im einst berühmten, später berüchtigten Meriden ins Leben gerufen. Es war Triumphs erstes Motorrad mit einem 'modernen' Blockbaumotor, bei dem Kurbelwelle und Getriebe bequem im selben Haus wohnten. Das Neugeborene erhielt den Spitznamen „Einundzwanzig“. Das stand für das Jubiläumsjahr des Triumph Engineering Company und für „einundzwanzig Kubikzoll Hubraum“, die amerikanische „Übersetzung“ von 350 cm³ Hubraum. Und 1957 war 350 ccm ein ernsthafter mittelschwerer Motor.

Zunehmend kahl

Der erste Triumph 3TA-Modelle hatten eine Stahlblechhülle für die damals modische Optik. Sie wurden bald liebevoll „Badewanne“ genannt. Der Markt reagierte nicht sehr begeistert darauf. Viele Exemplare wurden entfernt. Das Blech ging aufs Band und deshalb sind komplette Badewannen heute rar und begehrt. Allmählich verschwand das Blech, so dass die 3TA immer kahler wurde. Die Gondel blieb bis Ende 1966 erhalten. Ach ja: die TAs stammen aus der Zeit als Triumph musste alles abbauen. Das galt auch für die Fahrradteile. Citizen 3TAs ließen sich weniger gut steuern. Aber die langsamer gefahrenen Armeeräder haben ihre Arbeit gut gemacht.

Army-Versionen

Als die niederländische Armee 1966 mehr als 1000 3TA kaufte, war das ein Millionenauftrag. Für die niederländische Armee wurden sie mit einem Solex-Vergaser, einer speziellen Entlüftung, einem halben Kumpel, einer 2-in-1-Auspuffanlage und ernsthaften Seitentaschen und einem anderen Rücklicht etwas modifiziert. Außerdem wurde überall grüne Farbe verwendet, kein Chrom. Sie hatten übrigens auch eine Vorderradbremse eines älteren Modells. Tatsächlich war so ein Grünfink ein gewöhnlicher Triumph 3TA mit leicht modifizierten Oversampling-Verhältnissen für den Offroad-Einsatz.

Probleme

Das würden Sie denken Triumph einen solchen Auftrag liebevoll und sorgfältig ausführen würde. Aber Triumph hatte in dieser Zeit mit einem Kapazitätsproblem zu kämpfen. Halbfertige Motoren wurden aus Platzgründen bis auf Weiteres einfach nach draußen gestellt. Das passierte auch mit der Triumph 3TA. Sie wurden auf dem Rasen vor der Fabrik mit einem Stück Plane darüber platziert. Aufgrund des feuchten Klimas und des schnell wachsenden Grases litten sie unter starkem Rost, bevor sie überhaupt einen Schritt alleine gegangen waren.

Zurück im Werk musste wieder einiges repariert werden. Das verhinderte aber nicht, dass Regenwasser in die Rahmen frisch gelieferter Motoren schwappte. Trotz der theoretisch perfekten Wartung in der Armee, nach festgelegten Protokollen, blieben die 3TAs wartungsanfällig. Und in der Armee wurden sie völlig lieblos behandelt. Dies galt auch für die von Harry Meijer komplett beschnittenen Blöcke. Oft waren sie schon vor dem Einbau kaputt.

1988 wurden die 3TAs an Landwirte, Bürger und Outdoor-Enthusiasten verkauft. Aber speziell für die Händler: Ganze Reihen von 3 TAs waren in Soesterberg ausgestellt. Das war ein langweiliger, trauriger Anblick, denn die Motoren liefen bei jedem Wetter. Nun kann man sagen, dass sie das in ihrer Jugend gewohnt waren, aber trotzdem…

Viele Ex-Armee 3 TAs wurden im Laufe der Zeit getötet. Dieses Risiko gehst du in der Armee ein. Aber es gibt immer noch einige innerhalb des TOCN. Und „in freier Wildbahn“ werden sie immer noch angeboten. Weil so ein armeegrüner Ex-Beamter nicht den wildbrutalen Status einer Bonneville hat, ist so ein Veteran nun einfach angenehm bezahlbar. Außerdem befinden wir uns jetzt in einer Phase, in der „zivilisierte“ Auslauffahrräder noch weniger gefragt sind als solche in Kampfausrüstung. Glücklich sind diese Triumphlässt sich leicht wiederherstellen. Obwohl: http://tdvma.blogspot.com/2011/01/triumph-3ta-defensie-restauratie.html Bringt dich zum Nachdenken…

Aber du triffst auf einen Triumph 3TA-Restaurierung nicht leer auf teures Chrom. Außerdem passt ein 3TA jetzt auch gut in den Straßenverkehr, wenn man sich fernab der Autobahn aufhält.

Die Moto Guzzis, denen sie nachfolgten, sind inzwischen auch abgereist und unter die Bürger gekommen.
Die Zeit vergeht, wenn Sie Spaß haben.

Lasst uns herausfinden, worauf unsere Armee jetzt reitet ...

Weitere Geschichten über klassische Motoren kann über diesen Link gefunden werden.

Der Unterschied zwischen einem 3TA
In Den Beginne: Die 'Badewanne'
Der Unterschied zwischen einem 3TA
Und so kann er aussehen

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17 Kommentare

  1. Sie Da,

    Es ist bis heute nicht nachvollziehbar, dass man sich damals für den 3TA entschieden hat, während bei den Tests auch Puch zum Einsatz kam
    mee deed Es wird die notwendigen Flaschen Wein und Zigarrenkisten geben
    sind.
    Hatte damals zwar den Dienst verweigert (bin seit 18 Monaten in einem Archiv), aber
    In der Sammlung ist ein 3TA, der für einen Viertakter eigentlich recht gut fährt.

    HansP

    Triumph 3TA. Der Unterschied zwischen einem 3TA

  2. Bei der Verteidigung fahren die auf KTM, ich habe schon 2 x mit einem Link gepostet, aber es kommt nicht durch den Moderator. Also frag nicht.

  3. Während meines Dienstes beim Panzerbataillon 43 im Jahr 1971 bin ich gerne damit gefahren. Gelegentlich brach ein Gaszug und der Scheinwerfer wurde regelmäßig ausgetauscht. Leider bin ich nicht technisch genug, um mich an ein solches Fahrrad zu erinnern, und würde gerne noch eins fahren.

    MvgM das Schwarze Licht 70-5

    • Wenn Sie jetzt ein gutes Exemplar kaufen, fahren Sie sorgloser/problemloser als während Ihres Dienstes. Dann können Sie auch ohne technische Vorkenntnisse komfortabel fahren. Und wenn doch, ist dein Handy dein Werkzeug und die Pannenhilfe dein bester Freund

  4. Aber süße Kleinigkeiten TriumphS. 'Die Badewanne'
    Ich gehe kaputt 🤣. Dass die Wartung empfindlich ist, scheint eine englische Sache zu sein. Ich bin mir nicht sicher, aber zu der Zeit, dass Triumph baute einen Alles-in-der-Schachtel-Block, Harley lebte noch getrennt von Kost und Logis und die Leute, die man besuchte, waren nicht glücklich, wenn man dort auf dem davor geparkten Fliesenweg zum Beispiel ein WLAII mit Totalverlustschmierung an die Ketten legte Tür. Die Harley hat ausnahmslos ihre Handschrift hinterlassen

    • Äpfel und Birnen…; das WLA ist ein Design von 1937 (eigentlich 1929), das 3TA ist von '57..
      Zu dieser Zeit hatte HD auch einen Blockmotor für die K/XL-Modelle.
      Und ein nicht auslaufender Brite ist oft ein Zeichen dafür, dass Öl nachgefüllt werden muss.
      Aber du schreibst es gut; Harleys lecken, weil sie einen Kettentropfer haben.

  5. Ich hatte eine Wanne mit einem gesägten Rückenteil, also sah es aus wie eine 500, die keine Wanne hatte. Es war die x-te Hand, mehr konnte ich mir als armer Student nicht leisten. Immer angefangen, wenig Kompression, aber viel Spaß damit gehabt. Zweimal im Urlaub in Frankreich und auch mit Freundin auf dem Rücken durch die Niederlande getourt. Verkaufte und kaufte eine R50 mit Earless-Gabel, es lief besser und komfortabler mit Duo-Fahren!
    Jetzt, fast 75 Jahre, fahre ich immer noch BMW R1200R.

  6. Während meiner Dienstzeit fuhren die Sanitäter schon einen V50, aber da stand noch 1 verrosteter TA im Schuppen…wahrscheinlich mal in die Ecke gestopft und einfach vergessen.
    Ich habe an einem blauen Montagmorgen daran herumgebastelt, in der Hoffnung, damit durch die Kaserne fahren zu können, musste aber mit dem kaputten LaRo weitermachen, der bald durch die Klasse MB G (elande) ersetzt wurde.
    Ich frage mich, ob die Triumph noch im harten zustand..

    • Hallo Pascal, ich war 14 Monate in der Harde, Klasse 80-5. 107 Afdva. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, welche Motoren damals im Einsatz waren, aber ich glaube, die Guzzis kamen etwas später.

      • 78 fing ich in Assen (42 Genesung) als Motorradmechaniker an, 3. Dienstgrad. Motorräder, die nicht mehr gut waren, wurden dann über die Domains entfernt. Sie liefen zwar immer Öl aus, die Ölpumpe ging regelmäßig kaputt, ersetzte viele davon und hatte sie auf Lager, als ich 1982 in den Ruhestand ging, gab es noch reichlich Arbeit an der Triumph gefahren, wenn man ein gutes Exemplar hatte, fuhr er 120 km/h, andere kamen manchmal nicht über 80 km/h.
        Zwei Fotos vom Tag der offenen Tür in der Martinihal in Groningen.

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