Bockhorn: ein ziemlich arbeitsreicher Tag

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Benzin ist in Deutschland billiger
Bockhorn: ein ziemlich arbeitsreicher Tag
Seltene Rückleuchten. Aber Gerrit hat sie zu Hause

Bei einem Besuch bei Gerrit Kranenberg, einem Dorfbewohner, Freund und Kippmotorteilehändler (Scrabble!), fragte er mich, ob ich Lust hätte, mit auf die Messe nach Bockhorn zu kommen. Ich hatte diese Messe vorher noch nie besucht, so dass wir um fünf Uhr fahren wollten, wurde gerne angenommen. Gegen halb vier Uhr morgens ist es am Sonntag und auf dem Weg nach Bockhorn schön ruhig in Dieren. Aber es sind und bleiben etwa drei Autostunden.

Normalerweise ist Gerrit in Bockhorn mit MZ-, Hercules- und Sachs-Zeug, plus einigen speziellen Scheinwerfern und Rücklichtern. Aber nach Corona wollte er erst einmal sehen, wie die Flagge in dem Teil Deutschlands aussieht, wo man ein Einfamilienhaus für eine Tonne kaufen kann.

Wir kamen um acht Uhr an und begannen mit einem gemütlichen Frühstück. Dann ging es in die Teilefelder. Die Kirmes in Bockhorn ist groß und eine Art Ankerpunkt im erwähnten armen norddeutschen Moor. Denken Sie beim Teileangebot an eine Art Hardenberg XXL inklusive Autos mit ebenso freundlicher Atmosphäre. Die Einteilung erfolgt in thematische Felder, wobei die Wiese mit den letzten, unerwarteten Anmeldungen am überraschendsten ist.

Trotz des riesigen Angebots konnte ich nichts von meiner Dnepr/Ural-Wunschliste streichen

Die früher so vielen Ex-Ostblock-Anbieter, die offenbar anwesend waren, waren einfach nicht da. Vielleicht wegen der Probleme in der Region? Vielleicht von der Idee, dass russische Sachen jetzt emotional ein bisschen zu heiß sind, während Dneprs wirklich Ukrainer sind? 

Aber ansonsten war für jeden etwas dabei zu einem realistischen Preis

Gerrit hat natürlich auch mit seinem unternehmerischen Auge geschaut. Er sah, dass die Anbieter von Kreidler-Scheinwerferringen und einigen Arten von Hella-Rücklichtern, einschließlich der "flachen" Rücklichter wie die von VW-Transportern und VW 181, erheblich billiger waren als die auf der Messe.

Vom Netz gerettet

Doch dann tauchte ein Problem auf: Gerrit, der dachte, dass Tinternet ihm nie etwas bringen würde, macht jetzt gemessen am Umsatz über 80 % digitale Verkäufe. Einmal machte ein Bekannter eines Freundes eines Neffen eines Dorfbewohners die Gekra-Site. Gerrits Seite ist eine Open-Source-Sache, die anscheinend ziemlich veraltet ist und seit einem letzten Update kann Gerrit keine neuen Fotos mehr auf seine Seite stellen. Während der Junge, der einst die Seite für ihn erstellt hat, nicht mehr im Bilde ist.

Und Gerrit ist nicht der Mann, der sich mit schnellen Website-Erstellern befasst

Dann sitzt du grübelnd hinter einem Glas Bier und einer Portion Bratwurst und plötzlich spricht dich ein Ex-Dorfbewohner Laurensz an. Laurensz verschreibt zu viel Heu und zu viel Gras Auto Motor Klassiek und war inzwischen nach Deutschland gezogen. Aus Generationensicht ist er der digitalen Welt näher als Gerrit oder ich. Und gemeinsam entschieden wir, dass wir Vladimir, den ich nicht kannte, der aber in der Nähe wohnt, zu Gerrit schicken sollten, um ihm bei der Baustelle zu helfen. Vladimir arbeitet in der Bauwerkstatt Rubocars in Spankeren. Und Ruud kenne ich seit Jahren von Rubocars. Es ist eine kleine Welt.

Eine lange Geschichte kurz

Wir sind stundenlang gelaufen und haben uns Teile, klassische Motorräder und Autos angesehen. Wir gönnten uns Cholesterol+ und fuhren zurück nach Dieren. Auf dem Heimweg sah ich, dass in der Bauwerkstatt noch Betrieb war. Ruud und Vladimir arbeiteten noch privat. Ich wusste es überhaupt nicht, aber Vladimir, der perfekt Niederländisch spricht, ist Ukrainer. Und IT-Person. Und Motorradfahrer. Und ja, er wollte sich die Seite von Gerrit ansehen. Aber er war ziemlich beschäftigt, denn er transportiert auch Hilfsgüter in die Ukraine. Und dann erinnert man sich plötzlich, dass es auf Bockhorn keine Lieferanten von Ural und Dneprs gab. Während Vladimir zwischen hier und dort pendelt. Inzwischen wird überlegt, wie Vladimir Dnepr Sachen als Rückfracht mitnehmen kann. Denn nach einem weiteren Telefonat zeigte sich Richard Busweiler interessiert.

Sechs Stunden gefahren, sechs Stunden gelaufen, Bratwurst und Pommes gegessen, genossen, aber kein Teil gekauft. Und mit ein paar Gesprächen und Telefonaten war eine ganze Welt von Plänen und Möglichkeiten genommen. Jetzt heißt es nur noch auf Hardenberg warten!

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5 Kommentare

  1. es wurde sehr wenig verkauft, viel geschaut, geschaut aber nicht gekauft, ich habe vor ein paar jahren auf einem völlig verregneten bockhorn besser verkauft.
    alle legen ihre Hand auf den Schnitt und beklagen, dass die 3-Tageskarte 25 Euro gekostet hat,
    es ist, dass es in bockhorn immer so gemütlich ist, aber man muss nicht wegen des umsatzes dabei sein.

  2. Das ist wieder ein gutes Beispiel dafür, dass ein Ball auch mal komisch rollen kann, aber am Ende geht es in die richtige Richtung Dolf

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