Das letzte Mal, dass Volkswagen am legendären Pikes Peak International Hill Climb teilnahm, war 1987. Dann kletterte der deutsche Rallyefahrer Jochi Kleint hinter dem Lenkrad eines monströsen, zweimotorigen Golf II. Die Maschine wurde kürzlich komplett restauriert und ist bereit für das Race to the Clouds.
Der Pikes Peak Golf verfügt über einen komplexen Antriebsstrang. Es besteht aus zwei 1,8-Liter-Vierzylindern. Beide haben einen eigenen 1,6-bar-KKK-Turbolader. Zusammen haben die Motoren des 1062 Kilogramm schweren Golf eine Leistung von bis zu 480 kW (652 PS). Darüber hinaus verfügt der Golf über zwei Hewland-Renngetriebe - eines für jeden Motor. Auf diese Weise kann er mit Vorderrad-, Hinterrad- oder Allradantrieb fahren.
Potenzial
Bei den Trainings für Pikes Peak in 1987 unterstrich der Volkswagen sein Potenzial, indem er mit nur einem funktionierenden Motor die viertbeste Zeit festlegte. Jochi Kleint hatte im Rennen sogar lange Zeit die schnellste Zeit in Sicht, musste aber vor dem Ende des Sprungs einige Umdrehungen machen und schließlich aufhören. Da im Lenksystem etwas abgebrochen war, war der Golf einfach nicht zu kontrollieren.
Restaurierung nicht einfach
Die Restauration des zweimotorigen Renners war nicht einfach. Das Team des Chefmechanikers Jörg Rauchmaul wollte, dass der 30-jährige Golf so originell wie möglich bleibt, aber diese Verfolgung wurde durch die Hitzeschäden, die das Auto in seiner kurzen Rennkarriere erlitten hatte, beeinträchtigt. Darüber hinaus wurden einige Gummiteile speziell für das Auto gefertigt und es dauerte lange, bis sie wieder neu hergestellt wurden.
Noch mehr Herausforderungen
Das Restaurationsteam stand noch weiteren Herausforderungen gegenüber. Zum Beispiel war der Sicherheitsschaum im Kraftstofftank weitgehend auseinandergefallen, und beim Start des Golfs fielen Kraftstoffstücke. Glücklicherweise haben Rauchmaul und seine Leute das schnell erkannt, sonst wäre das speziell modifizierte Kraftstoffeinspritzsystem von DIGIFANT unwiderruflich gewesen.
Die richtige einstellung
Es war viel Finesse nötig, damit die beiden Motoren gut zusammenarbeiten. "Die Motoren müssen so eingestellt werden, dass sie synchron laufen", sagt Rauchmaul, "sonst wird das Fahrzeug instabil und kann nicht gelenkt werden." hp) pro Motor und ist überzeugt, dass es funktionieren wird. „Der Golf muss schnell sein, aber auch zuverlässig. Deshalb holen wir nicht das Beste aus den Motoren heraus. Das wäre auch für ein so altes Auto nicht angebracht. "
Perfektion erforderlich
Das Kühlsystem muss jedoch einwandfrei funktionieren, zumal für den Pikes Peak Golf mehrere Rennen geplant sind. Es ist wahr, dass er während dieser Leistungen nur "nur" 368 kW (500 PS) zeigt, aber die Temperatur in den Maschinenräumen steigt schnell an. In den achtziger Jahren hatten die Volkswagen Ingenieure eine ebenso einfache wie geniale Lösung gefunden. Der zweimotorige Golf hat nicht nur Lüfter, um die Kühler zu kühlen, sondern auch eine Sprinkleranlage, die Wasser oberhalb einer bestimmten Temperatur versprüht.
Denken Sie, Audi war zu dieser Zeit ein echter Konkurrent (mit dem berühmten Quatro?