Plymouth Voyager Minivan

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Wenn man auf die Automobilgeschichte zurückblickt, sticht der Plymouth Voyager Minivan von 1984 unbestreitbar heraus. Dieses von Chrysler auf den Markt gebrachte Fahrzeug war ein Symbol für Innovation zu einer Zeit, als robuste Kombis und große Transporter das Straßenbild dominierten.

Der Ursprung einer neuen Idee

Das Konzept für einen kompakten, multifunktionalen „People Mover“ entstand bereits in den 70er Jahren. Allerdings galt es, eine universelle Einstiegshöhe zu erreichen und sicherzustellen, dass das Fahrzeug in eine Standard-Familiengarage passt.

Technische Innovation: die „K“-Plattform

Die „K“-Plattformtechnologie von Chrysler kam zum richtigen Zeitpunkt. Mit einem Radstand von 284 cm und einer Gesamtlänge von 447 cm hebt er die Raumeffizienz auf ein neues Niveau. Der quer eingebaute Vierzylindermotor mit obenliegender Nockenwelle und ein niedriger, flacher Boden machten den Plymouth Voyager Minivan geräumig und zugänglich. Und mit einem Gewicht von nur 1408 kg und einer Leistung von 72 kW (96 PS) aus einem 2,2-Liter-Motor war der Voyager auch überraschend wendig und kraftvoll.

Getriebe und Fahrkomfort

Der Plymouth Voyager Minivan mit Frontantrieb war mit einem Torqueflite-Dreigang-Automatikgetriebe ausgestattet und bot dank unabhängiger MacPherson-Federbeine vorne und Schraubenfedern hinten eine reibungslose Fahrt.

Sicherheit zuerst

Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten, kombiniert mit Servounterstützung, machten den Plymouth Voyager Minivan nicht nur komfortabel und geräumig, sondern auch zu einer sicheren Wahl.

Der Plymouth Voyager Minivan, der Beginn einer Ära

Die Ikone wurde wirklich geboren, als Lee Iacocca sich am 2. November 1983 selbst ans Steuer setzte und den Voyager im Windsor-Montagewerk vom Band lief. Dies war der Beginn einer Revolution in der Automobilwelt.

Der Plymouth Voyager Minivan von 1984 ist mehr als nur ein Auto; Es ist ein Symbol für Innovation und eine bleibende Erinnerung an eine Zeit, in der Technik und Design zu einem neuen Niveau der Exzellenz verschmolzen.

Technische Daten

  • Radstand: 284 cm
  • Länge: 447 cm
  • Gewicht: 1.408 kg
  • Motor: Obenliegende Nockenwelle, Vierzylinder, quer eingebaut.
  • Macht: 72 kW (96 PS)
  • Zylinderkapazität: 2,2 Liter (2200 ccm)
  • Bohrung/Hub: 8,8 cm x cm 9,2
  • Kompressionsverhältnis: 9.0: 1
  • Übertragung: Torqueflite-Dreigang-Automatikgetriebe, Frontantrieb.
  • Suspension: Unabhängige MacPherson-Federbeine vorne, eine Schraubenfeder hinten.
  • Bremsen: Scheibenbremsen vorn, Trommelbremsen hinten, servounterstützt.

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6 Kommentare

  1. Könnten die „Designer“ des Voyager Minivan zuerst ins Kino gegangen sein?
    Im Jahr 1983 erschien „National Lampoon's Vacation“ mit einem Auto mit den gleichen Doppelscheinwerfern!

  2. Diese Soccermom-Vans waren über drei Jahrzehnte lang die praktischsten Fahrzeuge auf der Straße…. Allerdings waren die Hersteller der Meinung, dass das Sport Utility Vehicle ein viel besseres Einnahmemodell sei, da man ein solch erhöhtes Gerät einfach aus einer Limousinen-Plattform entwickeln und viel Geld sparen könne, während ein Minivan normalerweise eine ganz andere Plattform habe. Ich selbst fahre den Enkel dieses Plymouth, einen Town & Country aus dem Jahr 2016. In allem viel dicker, schwerer, stärker und vor allem schneller, weil der Pentastar V6 knapp 300 Peekaas zu verzeihen hat. Super praktisch, weil wir ihn zum Wochenendcamper (RoadLoft) umgebaut haben: https://www.youtube.com/watch?v=jTCcq4K8d-0&list=PLZkI_rczKB29JMBZdSjjtn7NS9IEWCZBv.

  3. In den Niederlanden unter dem Markennamen Chrysler und mit grauem Kennzeichen als Dodge verkauft.
    Aber ja, Nutzfahrzeuge. Vermutlich bis zum Kabel aufgebraucht.

  4. 15 Millionen in 40 Jahren sind etwas, worüber man nachdenken sollte. Die erste Serie in Europa
    haben nicht gut funktioniert, sie sind nicht dafür gemacht. Später fertigte Steyer Puch die Euro-Version.
    Sie waren billig, funktionierten etwa fünf Jahre lang gut, und dann warf man sie weg. Chryslers letzte Serie von Minivans, bevor sie den Namen „Pacifica“ erhielt, kostete hier in YVR 5 US-Dollar
    zzgl. MwSt. Ok, es war eine „Basis“-Version, aber trotzdem viel Auto für wenig Geld.
    Klimaanlage, die wirklich funktionierte, und 2 Schiebetüren. Nicht mein Geschmack, aber ein tolles Stück Chrysler-Geschichte.

  5. Plymouth Voyagers waren offenbar keine Torhüter. In den gesamten Niederlanden und in ganz Deutschland steht kein einziges Exemplar zum Verkauf.
    Von seinem Bruder, dem Pontiac Transport aus der gleichen Zeit, sind noch 2 Exemplare gebraucht in Deutschland zu finden.
    Ein Lamborghini ist leichter zu finden.

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