Opel Manta A. Nach 50 Jahren immer noch sehr beliebt

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Das Jahr 1970 brachte eine Reihe sehr schöner Autos hervor. Einer der bemerkenswerten Newcomer dieses Jahres war der Opel Manta-A, der im September 1970 in Norddeutschland debütierte. Das schöne und auffallend gestaltete Coupé war eine absolute Bereicherung der Fahrzeugflotte und von Tausenden ein Leben lang erkennbar. Opel baute die erste Generation des Manta seit fünf Jahren. Die Deutschen haben damit ins Schwarze getroffen.

Laut guter Opel-Nutzung war der Manta-A während seiner Karriere in zahlreichen Versionen und in Kombination mit verschiedenen Motoren erhältlich. Opel kannte die Kunst der Anpassung im Bereich der Ausrüstung wie kein anderer. Das war nicht der einzige Grund, warum der Opel Manta so erfolgreich wurde.

Schönes und charakteristisches Design

Das schöne und charakteristische Design mit der großen C-Säule, den rahmenlosen Seitenfenstern, der breiten Front mit Doppelscheinwerfern und dem eher schlanken und glatten Heck mit zwei runden Rücklichtern pro Seite verlieh dem Opel Manta einen einzigartigen Look. Für 1970-Verhältnisse war der Manta sicherlich modern gefüttert. Außerdem wurde die schöne Karosserie verstärkt und Opel sprach von einem Sicherheitskäfig. Um sicher zu gehen, hatte der Manta-A eine Sicherheitslenksäule.

Erfahrener Coupébauer

Opel hatte nun wieder eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Coupés, und die deutsche GM-Tochter hatte bewiesen, dass sie mit dieser Karosserievariante umgehen konnte. Modelle wie der Kadett, der Rekord, der Commodore und der Olympia waren auch ideal für einen sportlichen Karosseriestil, während der Opel GT bereits ein eigenständiges Modell war. Der Opel Manta war auch ein eigenständiges Modell, obwohl er natürlich technisch viel mit dem später vorgestellten Opel Ascona zu tun hatte. Darüber hinaus könnte der Manta A auch als Familiencoupé angesehen werden, da er als Fünfsitzer präsentiert wurde.

Vielfältige Motorenpalette

Apropos Technologie: In den fünf Jahren, in denen der Manta A verfügbar war, hatte der Käufer einige Motoren zur Verfügung. Der Manta A debütierte mit den 1.6 CIH-Motoren (68 und 80 DIN-PK). Der 1.9-S-Motor (CIH, 90 DIN-PK) wurde ebenfalls direkt in das Lieferprogramm aufgenommen. 1972 erweiterte Opel die Motorenpalette um den 1.2 S (OHV, 60 DIN-PK) und der absolute Hit in der Opel Manta-A-Reihe wurde der 1.9E (105 DIN-PK) Motor, der ausschließlich dem GT / vorbehalten war. E. E. Dieser Motor wurde auch eine Weile im Kadett GT / E eingesetzt. Grundsätzlich waren alle Motoren an ein vollsynchronisiertes Vierganggetriebe gekoppelt. Für die zentrale Motorenpalette war auch eine Automatik erhältlich.

Umweltanpassungen

Am Ende der Bauzeit des Manta-A hat Opel eine Reihe von Motoren aufgrund der gesetzlichen Umweltvorschriften (Benzinbleigesetz) modifiziert. In den meisten Fällen führte dies zu einer Leistungsminderung, während der 1.9 S den Leistungsverlust aufgrund von Umweltveränderungen durch modifizierte Vergasung kompensierte.

Solides Chassis

Das Fahrwerk bestand aus unabhängig voneinander hängenden Vorderrädern mit Schraubenfedern und Querlenkern unterschiedlicher Länge. Die Hinterradaufhängung bestand aus einer Kombination von Schraubenfedern und einer starren Hinterachse, die Opel an einer Deichselkonstruktion befestigte. Eine Zentralgelenk-Starrachse namens Opel. Opel montierte auch eine Panhard-Stange und Längsarme, um die Dinge schön stabil zu halten.

Mehrere Versionen während der Laufzeit

Auch in Sachen Ausstattung hat Opel den Kunden - wie bereits erwähnt - umfassend bedient. Im Laufe der Zeit konnte der Käufer zwischen einem Standard-Manta, einem Manta L, dem Manta SR (eine sportliche L-Variante), dem GT / E und dem Luxus-Berlinetta wählen. Die verfügbaren Motoren waren geräteabhängig. Darüber hinaus brachte Opel auch Werbemodelle des Manta-A auf den Markt. Letzteres war auch das berühmteste: Das war die mit GT / E gepfropfte Black Magic, die eine schwarze Lackierung erhielt und an den Seiten auffällige orangefarbene Streifen aufwies.

Sonderausführungen

Besonderes war der Bau des TE 2800, einer belgischen Variante des Opel Manta mit 2.8 Commodore-Motor. Der TE 2800 wurde jedoch nie als Opel verkauft. Das englische Dealer Opel Team entwickelte 1974 den Turbo Manta. Der 1,9-Liter-Motor war mit einem Turbo für zusätzliches Drehmoment ausgestattet. Das Projekt schlug in der Prototypenphase fehl, aber einer der Ingenieure von DOT sah einige Vorteile im Turbo Manta und ließ 28 weitere bei Broadspeed, einem englischen Hersteller von Renn- und Rallyeautos, bauen. Sie wurden alle in einem schwarzen Farbschema gemalt.

Amerikanische Versionen

Der Manta war ebenso wie der Ascona A auch in Amerika erhältlich. Dort hieß der Opel Manta „1900 Sport Coupé. Der Name sagt schon alles: Die amerikanische Variante war nur mit dem 1.900er Motor erhältlich (modifizierte technische Daten, geringe Kompression). Für 1975 ersetzte Opel den Vergaser durch eine elektronische Einspritzung für Amerika.

Erfolgsnummer

Der Opel Manta-A wurde im August 1975 vom Manta-B abgelöst. Die erste Manta-Generation wurde von Opel von September 1970 bis Juli 1975 gebaut. Es war ein Hit. Obwohl der Manta nicht das erste Coupé war, das als eigenständiges Modell präsentiert wurde, war er ein wichtiger Akteur und Pionier im Segment der Familiencoupes, der seine technische Basis mit zivilen Modellen teilte. Und das, ohne äußerliche Ähnlichkeit zu zeigen.

Fast 500.000 Mal gebaut

Dass das Konzept für Opel ein Volltreffer war, zeigt die Häufigkeit, mit der der Manta-A gebaut wurde. Er verließ die Produktionslinie fast 500.000 Mal. Kein Wunder, denn diese Kombination aus zuverlässiger Technologie und attraktivem Design war außergewöhnlich schön. Und diese Komposition ist auch einer der Gründe, warum das Manta-A auch heute noch ein sehr beliebter Gast im klassischen Land ist. Wunderschönen!

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2 Kommentare

  1. Lieber Olav.

    Danke für den Zusatz. Das stimmt, der 1.9 war sofort im Manta verfügbar. Unserer Meinung nach waren beide 1600 Motoren von Anfang an im Manta und im Ascona verfügbar, nicht im Jahr 1900. Der 1900 H-Motor war (wie Sie sagen) erst ab Frühjahr 1971 für den Ascona A erhältlich, der tatsächlich einmal als Kadett bezeichnet wurde. Übrigens könnte der 1900 H-Motor auch in Kombination mit der L-Version bestellt werden. Sowohl mit dem Manta-A (direkt) als auch mit dem Ascona-A (ab Frühjahr 1971). In jedem Fall werden beide Modelle von uns hoch geschätzt (zumindest von den Unterzeichneten).

  2. Der Manta A und der Ascona A waren identische Autos, beide von Chuck Jordan als „Projekt 1450“ entworfen. Der Manta teilte also nicht viel, sondern die gesamte Technologie und auch das Dashboard mit Ascona-A. Es ist wahr, dass der Ascona später vorgestellt wurde, aber weniger als zwei Monate vergingen und die 1900er Motoren von Anfang an in beiden Autos verfügbar waren. Der 1900H-Motor debütierte im Manta S / R und erst später im Asconas S / R. In der Tat wurde der Sicherheit viel Aufmerksamkeit geschenkt, aber Knautschzonen und Sicherheitslenksäulen wurden bereits im Kadett-B von 1965 und im Rekord-C von 1966 eingeführt, so dass es nicht so neu war. Neu war die große Anzahl von Tests mit Kurven-, Seiten- und Überrollkollisionen, die die Autos schließlich schwerer als geplant machen würden.

    Der Ascona-A war ursprünglich als Kadett gedacht und man kann immer noch sehen, dass in der Familie Ähnlichkeit mit dem Kadett-B und der Hinterachskonstruktion besteht, die aus dem Kadett von 1968 stammt.

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