Eberhard gehört zu der neuen Generation (33 Jahre alt) Oldtimerbesitzer, die von der älteren Generation ablösen. Was über Generationen gleich geblieben ist, ist, dass die zugrunde liegende Idee oft die genussvolle und entspannende Nutzung der Freizeit ist. Für Eberhard ist dieser Peugeot 403 Pickup ein lustiges Abenteuer, der soziale Aspekt ist wichtig, die netten Kontakte und lehrreichen Momente sind zahlreich.
Von: Dirk de Jong
Schon früh erbte er die Gene von seinem Vater, der schon immer eine intensive Autoerfahrung hatte und Eberhard dazu drängte und anregte, auch ein Autohobby zu genießen.
Die Geburtsurkunde
Dies zeigt, dass der Peugeot 403 Pickup 1960 in der Dordogne neu gekauft und nach seinem Berufsleben und dem Tod des Besitzers aus dem Nachlass an einen Niederländer verkauft wurde. Das Auto stand dann nicht weniger als 5 Jahre still. Der nächste Besitzer stellte sich vor. Aber auch hier wurde es kein fahrendes Auto, sondern verschwand in der Garage. Jetzt für einen Zeitraum von 15 Jahren. Kein Wunder, dass der Peugeot noch in einem vernünftigen Zustand ist, als Indoor-Schläfer hatte der Rostfresser weniger Chancen, das Auto zu beeinträchtigen. Der Kauf durch Eberhard haucht dem Peugeot so richtig neues Leben ein.
Eberhard: „Ich verstehe, dass von diesem Peugeot 403 nicht so viel erhalten geblieben ist. Sicher ist, dass viele Menschen noch immer ein positives Bild von diesem Oldtimer haben. Das Besondere ist auch, dass Peugeot als eine der ersten Fabriken Dieseltechnologie einsetzte. Das war schon in den 20er Jahren, in den 60er Jahren war es weit verbreitet. Mein Peugeot Pickup hat auch einen Dieselmotor unter der Haube. Wiedererkennung ist nach wie vor kein Problem, denn diese französische Solidität wurde in den 50er/60er Jahren nicht nur in Frankreich zu einem großen Verkaufserfolg. Natürlich ist es kein Symbol für Reichtum, sondern ein praktisches Arbeitstier. Und das ist es, was mich anzieht. Der Charme und die einfache Technik faszinieren noch immer Jung und Alt.“
Mitglied des Vereins Peugeot Hollande
Ziel des Clubs ist es natürlich, die klassischen Peugeots auf den Straßen zu halten, und dazu trägt Eberhard gerne durch seine Mitgliedschaft bei. Eine solche Mitgliedschaft ist natürlich auch für Kontakte zu Leidensgenossen sehr nützlich.
Die Karosserie hatte sehr wenig Schweißnähte. Lediglich neue Planken im Kofferraum und eine komplette Überholung der Bremsen mussten gemacht werden. Der Peugeot 403 Pickup ist jetzt TÜV würdig und kann als fahrendes Stück Nostalgie verwendet werden. Auch damit lässt Eberhard Geschichte lebendig werden, ein Straßenbild aus längst vergangenen Zeiten kehrt zurück. Und das können wir als Klassiker/Oldtimer-Enthusiasten nur zu schätzen wissen.
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Schöner Pick-up, ich habe noch eine Eichenpolsterung für die Stahlheckklappe und durchgehende Seitenwände mit einem Layout von drei Paneelen an der Längsseite und zwei Paneelen an der Heckklappe. So sieht der Peu noch schöner aus! Fahre ihn seit Jahren und immer mit Yachtlack versehen.
Sehr schönes Auto mit vielen Einsatzmöglichkeiten. Der Dieselmotor macht ihn besonders attraktiv. Da spreche ich aus Erfahrung mit meinem 203 Pickup.
Schönes Exemplar… sei vorsichtig damit….
Schönes Fahrzeug, ein sehr großes Holzbierfass in der Ladefläche würde das Bild abrunden.
Dies muss einer der größten Helden auf vier Rädern in Afrika sein. Ich habe ein paar Mal mit einem Weißen in Ghana rumgehangen. Nehmen Sie einen schnellen Zug zum Markt, kein Ärger. Herr Bell fuhr auch so einen Peugeot, allerdings war er etwas jünger. Sah ziemlich abgenutzt aus, aber das mag ich daran: es hat!