FIAT600 (1972). Ein Glückserlebnis für Olger

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Können Sie mitfühlen, wie Olger versucht, den treuen Begleiter von einst – den Fiat 600 – wieder auf die Straße zu bringen? Und das nicht nur nach einer Totalrestaurierung, sondern auch mit Elektroantrieb? Verstehst du? Gibt es dafür eine Erklärung? 

Von: Dirk de Jong

Als Olger den Fiat vor einigen Jahren von einer Autofirma in Sneek kaufte, war das Auto noch TÜV-würdig, aber der gefürchtete Oxidationsprozess hatte viel früher begonnen. Fiat stand auf dem Nummernschild, später stellte sich aber heraus, dass es seine spanische Schwester war, die die Schweißmaschine schon unzählige Male gesehen hatte. Er war bereits bei der Garagenfirma bereit für die Aktion mit dem Vorschlaghammer, da keine Aussicht auf Genesung bestand. 

Als Mechaniker/Blechbauer wurde es für Olger zu einer großen Herausforderung, ja sogar zu einer spannenden Formel, nicht nur, es elektrisch zu machen, sondern vor allem, alle Probleme zu lösen, mit denen er konfrontiert werden würde. Das Auto musste mit neuem und originalem Blech komplett neu aufgebaut werden, eingeschweißte Teile sind für einen Olger „tabu“. 

Therapie? 

Ihm wurde schon vom Fiat 600 Club geraten, in Therapie zu gehen, denn wer steckt so viel Zeit und Energie in so ein Vorhaben, während er innerhalb des Clubs ein vernünftiges Exemplar finden könnte? Olgers Antwort: „Nein, ich möchte dieses Projekt ganz alleine machen. Die Blechbearbeitung ist für mich einfach, sie ist meine tägliche Arbeit. Ich hatte schon immer ein warmes Gefühl für den Fiat 600, und er ist einfach eine Herausforderung! Natürlich ein Mehrjahresplan und mühselige Arbeit, aber das macht mir auch Freude.“ 

Motivation

Muss man ein bisschen seltsam sein, um die gleiche Einstellung zu haben? Es gibt Klassiker/Oldtimer-Enthusiasten in allen Formen und Größen, aus allen Altersgruppen mit Autos von perfekt bis Projekt mit passenden Geschichten. Für Olger ist es ein angenehmes Ventil, um zu restaurieren, aber auch die Herausforderung anzunehmen, dem Fiat eine andere Energiequelle zu geben. Er konzentriert sich mit Leidenschaft auf sein Hobby, was ihm innere Kraft gibt, und diese Geisteshaltung ist für ihn Wohlbefinden und Reichtum…

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10 Kommentare

  1. Elektroumbau ist die einzige Möglichkeit, solche Schmuckstücke auf der Straße zu halten und unsere Straßen nicht mit hässlichem Blech zu überschwemmen, das von einer Hochdruck-Fahrradpumpe behandelt wird. Schade, dass die Erdöllobby die gleichen Tricks hat wie die Kohlenostalgiker.

  2. Wie kann man gegen einen Initiator wie Olger sein? Wie viele alte Menschen haben wir wieder mobil gemacht, indem wir ihnen einen Elektromotor gegeben haben? Auch in Sachen Autos ist der 600 ein Oldie. Wir werden viel Spaß haben, wenn es ohne Rauchfahnen auf einer sonnigen Terrasse an unseren Tischen vorbeisaust. Tue es! („Oldie“ soll nicht herablassend sein: in 20 Jahren werde ich es auch sein)

  3. Ja, Olger. Ich plädiere daher dafür, eine moderne, elektrische Kopie (Beamer?) der Nachtwache anzufertigen und sie im Rijksmuseum auf der Grundlage des Fortschritts zu projizieren. Die verschmutzte, ölhaltige Variante kann anschließend umweltschonend entsorgt werden.

      • Ja, viele Leute stehen tatsächlich hinter Fakten und viele Leute lesen nur den ersten Satz in einer Antwort und einige davon springen direkt zu einer Antwort.
        Lesen Sie also bitte jetzt weiter.
        Ich erlaube jedem, sein Eigentum so zu behandeln, wie er möchte. Bei allem Respekt, für mich kann jeder sein Hobby ausüben wie er möchte, ich mache das selbst und bin offen für Zustimmung und Ablehnung.
        Mein letzter Satz zur Elektrifizierung von Klassikern lautet: Ich bin überhaupt nicht dagegen. Ich bin einfach nicht dafür. Danke für ihre Aufmerksamkeit.

  4. Jajajajaja, ich höre es schon, es gibt viele Menschen, die wieder Angst vor Veränderungen haben … in den 50er Jahren entstand die Hot-Rod-Szene, in der Autos neues Leben eingehaucht werden, wenn sie aufgrund von Schäden verschrottet werden B. der Karosserie oder des Motors. kann durch „Ausleihen“ von Dingen von anderen Autos, auch Recycling genannt, gelöst werden. Ein Elektrofahrzeug fährt viel besser/einfacher als jeder andere Antrieb. aber ja…….! Es wird immer Menschen geben, die im Alten stecken bleiben, anstatt das Neue anzunehmen. Und ja, ich habe auch einen komplett originalen 55er Chevy Bel Air, den ich regelmäßig gerne fahre.

  5. Wenn Sie in umweltbewussten, „sauberen“ Städten fahren möchten, könnte dies die Lösung sein.
    Jedem das Seine! Und vor allem genieße deine Arbeit und die Liebe, die du hineinsteckst.

  6. Ich bewundere Olgers Bemühungen, das Auto mit neuen und originalen Blechen wieder fahrbereit zu machen. Was ich aber weniger finde ist, dass er das Auto hinsichtlich der Antriebsquelle nicht original machen wird. Ich bin sehr für Originalität aber auch alles und ich bin sowieso generell gegen Elektroautos. Letzteres ist jedoch eine andere Geschichte.

  7. Schade schon wieder, auch für einen Sitzplatz…
    Leonard Lang war ein Schlingel, der die Sitze gekauft und als Fiat durch die rdw geschmuggelt hat.

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